09 – Wie gehst du mit der Elternwunde um? – Mit Stefan
Shownotes
Stefan erzählt:
Angefangen hat mein Prozess, als ich Anfang 20 an einer Depression obwohl es mir gut ging, nach außen betrachtet. Dann habe ich mich auf die Reise nach Innen gemacht so mit mitte zwanzig, und Angefangen meine Geschichte auzuarbeiten. Das Leben hat mir immer das richtige bereit gestellt.
Dann begann in einem langen Prozess die Aufarbeitung der Kindheit und allem was da dazugehört, das Verhältnis waren von traumatisierten Eltern geprägt - beides Vor- bzw. Kriegskinder - und den Umständen, unter denen sie groß geworden sind.
Meine Mutter war mit allem Überfordert und litt unter schweren Depressionen mit selbstmordversuchen (das würde ich nicht sagen) und vielen Aufenthalten in Psychosamtischen Kliniken Sie hat sich auch mit Ihrer Mutter nicht wirklich verstanden.
mein Vater hat sich in sein geerbtes Geschäft verkrochen und seine Eltern haben im Haus neben an gewohnt, Seine Mutter hat meine nie akzeptiert und da war immer Streit.
Es gab natürlich auch schöne Momente. Ich selbst habe unter der ständigen Spannung sehr gelitten und mich mit ca. 5 komplett abgespalten.
Mit vier hatte ich eine offiziell Hirnhatentzündung und war 3 Wochen auf der Isolierstation. Dort hatte man mich eigentlich schon aufgegeben.
Ansonsten war das zuhause sein sehr viel durch Strafe und körperlicher Gewalt und seelischer Gewalt geprägt.
Mir ist dann ein Buch in die Hände gefallen: ins Herz der Dinge lauschen und ich habe mich auf den Weg gemacht.
Auch mit Hilfe von psychodelikas wie Mdma und lsd, sehr dabei haben mir Bücher geholfen. Ich war auch mal in Therapie, aber durch den gebrauch von psychodelikas war ich einfach schon zu tief drinnen und die Therapie war umsonst.
Das Aufarbeiten hat mir bestimmt 10 -15 Jahre gekostet. Und immer noch finde ich etwas
Wichtig waren für mich die Visionssuchen und der schamansiche Weg. Mein Ego hat mich überwasser gehalten und es durft jetzt nach und nach gehen.
Das waren schmerzliche Prozeße.
In der Zeit, wo ich Kinder bekam (meine dahmalige Frau) habe ich viel über meine Kindheit gelernt und mich auf einer andere Ebene noch Weiterentwickelt.
Mein Weg war ist geprägt von viel selbsterforschung und mich in die Tiefe zu begeben.
Dabei ist mir die Natur immer ein Helfer gewesen, auch intensiver menschlicher Kontakt.
Für jede Phase meiner Entwicklung war ich mit einer anderen Frau zusammen …
Ich wurde immer geführt und alles hat seinen Sinn gehabt und jetzt bin ich in einer herzensqualität gelandet und es geht immer weiter…
Neue Entwicklungsschritte
Ein sehr wichtiger Schritt, war mit meinem Urschmerz in Kontakt zu kommen und mich ganz Tief auszuweinen, das war vor 1 !/2 Jahren
Wenn du Stefan schreiben möchtest, dann schreib an: stefan-georg@eclipso.ch
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